Guellala
Heimatmuseum Einen Ausflug wert ist auf alle Fälle das Töpferdorf Guellala. Ursprünglich gab es auf der Insel um die 500 Töpfer, davon sind etwa 45 geblieben. Sie produzieren schlichte Waren in rot oder weiss, wenn sie mit Süsswasser hergestellt werden, sind die rot, mit Salzwasser weiss. Man kann die Töpfereien besichtigen, es gibt ein paar sehr schöne, und viele Touristische,erkennbar an den grossen Verkaufsräumen und den Bussen oder Taxen davor. Aber da hat sicher jeder seine eigenen Vorlieben. Was ich aber sehr sehenswert finde, ist das Heimatmuseum auf dem Hügel in Guellala. Es ist eine grosse ringförmige Anlage, die sehr imposant auf dem Berglein thront. Im Inneren sind Alltagsszenen dargestellt, von Hochzeit bis Ölgewinnung und von Geburt bis Weberei wird alles gezeigt, was interessant ist und sich oft gar nicht so sehr von europäischen Bräuchen unterscheidet. Die Übersetzungen auf den Texttafeln sind nicht immer gut, aber man versteht schon, was gemeint ist. Meine persönliche Lieblingsszene ist, das Bräute 4 Wochen vor der Hochzeit (angeblich freiwillig) abgesondert in einem Zimmer gemästet, gebleicht und enthaart wurden, um …